Montgó, vistas de Cabo de San Antonio

Montgó Wanderung, Cima del Montgó, Cruz de Dénia

Über den langen Rücken des Kalksteinfelsen Montgó.

Schießplatz – Aufstieg Ostseite – Cima del Montgó – Cruz de Dénia – Cova de l´Aguila o Ampla – Jesús Pobre

In Anlehnung an meine intensive Wanderung im vergangenen Jahr, bei der ich erst zu den Windmühlen von Jávea und weiter über das Felsmassiv Montgó bis nach Jesús Pobre gewandert bin, haben wir uns den Montgó nun ein weiteres Mal vorgeknöpft! Die 11 km lange Strecke führt ebenfalls von Osten nach Westen über den imposanten Bergrücken des Kalksteinmassivs Montgó – und zu den beiden Gipfeln, die Cima del Montgó (Cim) und Cruz de Dénia (Creueta) genannt werden. Ausgangspunkt ist der Schießplatz (Camp de tir), der sich am Fuße des Montgó befindet. Der Zielpunkt ist in Jesús Pobre. Da es sich um eine lineare Strecke handelt, sollten Anfahrt und Abholung gut organisiert sein. Der Montgó erhebt sich majestätisch ganz in der Nähe der Küste und eignet sich wunderbar als Aussichtspunkt. Beim Wandern kann man den Blick über das Mittelmeer und in die traumhaft schöne Bergwelt der Marina Alta schweifen lassen. Seit 1987 ist das Gebiet zum Naturpark erklärt worden.

Anfahrt: Ausgehend von Dénia oder Jávea (Xàbia) führt die Straße CV-736 hinauf in den Naturpark Montgó. Mit dem Abzweig auf eine unbefestigte, recht unscheinbare Zufahrtsstraße ist der Parkplatz gut erreichbar. Von diesem Standpunkt aus sind die Wanderwege hervorragend ausgeschildert. Abholung: Die Wanderung endet in einer kleinen Siedlung bzw. am Rande eines Waldgebietes, das sich direkt an der CV-735 in Jesús Pobre befindet.

Aufstieg entlang der Ostwand bis zum Gipfel des Montgó, Cim del Montgó.

Vom Parkplatz aus führt der breite Wanderweg bequem bis zum Fuße des Berges. Dort beginnt der Aufstieg, wobei sich der Pfad im Zickzack den Hang hinauf schlängelt. Dabei bieten sich tolle Ausblicke auf das Kap de San Antonio, die Bucht von Jávea den Naturpark von Granadella. Von einem Niveau von etwa 200 m über dem Meeresspiegel geht es hinauf bis zum Gipfel Cima (Cim) del Montgó, der in 752 m Höhe liegt. Eine Säule aus Beton kennzeichnet den geodätischen Schnittpunkt, der Teil des spanischen Netzwerkes von Messpunkten ist. Wie bereits erwähnt, wird die Überwindung der Höhenmeter mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Auf dem höchsten Punkt angekommen, wird auch die beachtliche Ost-West-Ausdehnung des Felsmassivs sichtbar. Der weitere Weg wird über den steinigen Rücken des Montgó und zum zweiten Gipfel führen.

Beim Wandern im felsigen, unebenen Gelände sollte etwas mehr Zeit eingeplant werden. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Im Wanderrucksack sollten genügend Wasser, Proviant und Sonnenschutz nicht fehlen. An windigen (Winter)-Tagen ist meiner Meinung nach eine leichte Funktionsjacke mit Kapuze die beste Wahl.

Cruz de Dénia (Creueta de Dénia) – fantastische Aussicht auf Dénia und das Mittelmeer.

Die weiß-gelben Wegmarkierungen und rotbraune Spuren auf den hellen Kalksteinen eignen sich sehr gut zur Orientierung. Um zum zweiten Gipfel zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wir wählen eine kaum definierte Linie entlang des Kamms bis zum Kreuz – oder nehmen die besser definierte Variante entlang des markierten Pfades. Ein Abzweig nach rechts, der mit roten Punkten markiert ist, führt dann hinauf zum Gipfelkreuz. In 696 m Höhe über dem Meeresspiegel bietet sich eine tolle Aussicht auf die Küstenstadt Dénia und ihren Hafen. Auch die malerische Burg namens Castillo de Dénia ist zu sehen. Unterhalb des Gipfelkreuzes befindet sich ein Holzkästchen, das ein Gipfelbuch enthält. Ein wunderbarer Ort zum Verweilen und ideal, um den Ausblick auf das Mittelmeer und in die weite Landschaft der nördlichen Provinz Alicante zu genießen.

Zur Cova de l´Aguila o Ampla und Abstieg nach Jesús Pobre.

Auf dem rot markierten Pfad gelangen wir wieder zurück zum Hauptpfad. Den weiß-gelben Wegmarkierungen weiterhin folgend, geht es weiter in Richtung Westen und bis zum Penya de l´Aguila. Ganz in der Nähe sind auch die Höhle namens Cova de l´Aguila o Ampla und der Abstieg nach Jesús Pobre zu finden. Der steinige Pfad wandelt sich in einen breiten und gut befestigten Wanderweg. Er wird Camí de la Cova Ampla genannt. Schließlich erreichen wir die Hauptstraße CV-735, wo die Wanderung endet.

Meiner Meinung nach stellt der Montgó eines der schönsten und abwechslungsreichsten Wandergebiete an der nördlichen Costa Blanca dar. Es gibt mehrere lohnende Varianten und Wanderrouten, um den schönen Naturpark Montgó kennenzulernen. Aus diesem Grund haben wir bereits mehrere Wanderungen in diesem Gebiet gemacht: Montgó Varianten

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